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Der Haifisch: Flosse in der asiatischen Suppe

  • Autorenbild: AnnaLuna
    AnnaLuna
  • 28. Juni 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Aug. 2020



Haie gab es schon zur Zeit der Dinosaurier und gehören somit zu den ältesten Tieren der Welt. Weltweit gibt es etwa 500 Arten.

Sie leben bis zu 30 Jahre lang und sind tagaktive Tiere. Diese Tiere haben sich in allen Weltmeeren angesiedelt, einige wenige leben aber auch in Flüssen. Wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen erkennt man sie an ihrer dreieckigen Rückenflosse.

Die meisten Haie sind Fleischfresser und ernähren sich vorwiegend von Fisch, Seelöwen und Robben, einige jedoch, fressen nur Plankton.


Der größte unter den Haien ist der Walhai.

Er wird über 14 Meter lang, ist aber trotz der erstaunlichen Größe total harmlos.

Der Walhai ist auch die schwerste Art unter den Haien und mit seinen 12 Tonnen wiegt er durchschnittlich so viel wie 10 kleine Autos.

Der kleinste ist der Zwerghai und lebt in die Tiefsee. Er erreicht knapp eine Länge von 25 Zentimetern.


Da das Skelett der Haifische aus Knorpeln besteht, also aus biegsame und elastische Teile, gehört der Hai zu den Knorpelfischen.

Die Zähne haben keine Wurzeln und wachsen bei diesem Knorpelfisch das ganze Leben lang immer wieder nach, durchschnittlich alle zwei Wochen, so „verbraucht“ er in seinem Leben über 30.000 Zähne. Haie haben ein ausgezeichnetes riech, seh- und Hörvermögen, und mit ihrem Seitenlinienorgan, können sie jeden, auch so kleinen Fisch bemerken.

Das Ei eines Haifisches ist braun und in Form von einer Spirale aufgebaut. Sobald es gelegt worden ist, dreht ihn das Weibchen in den Boden. Das ist nur bei manchen Arten so.

Die Tragezeit dauert je nach Art zwischen 10 und 20 Monate. Nach vier bis fünf Monaten nach dem das Ei in den Boden gelegt wurde, schlüpft das „Haibeby“.

Der kleine muss von Anfang an allein zurechtkommen, da sich die Mutter nicht mehr um ihn kümmert. Sie schwimmt schon nach der Eiablage weg und lässt den kleinen ganz allein. Einige Haie können sich erst sehr spät vermehren. Das bedroht ebenfalls die Haifische.

Die meisten Haiarten sind für den Menschen harmlos und total ungefährlich.

Der weiße Hai ist der Gefährlichste und gilt als der größte Raubfisch der Meere, deshalb wurde er so stark gejagt, dass er fast ausgerottet wurde. Erst seit 1997 stehen diese Tiere unter Schutz, trotzdem werden sie heute noch sehr häufig getötet. Der weiße Hai ist ein Kannibale(= Lebewesen, der seine Artgenossen fressen) und bringt den Hai lebend zur Welt.


Haie haben generell einen schlechten Ruf, da sie recht gefährlich aussehen, und wir Menschen diese aus Angst jagen. Natürlich soll man vor solchen Tieren großen Respekt haben, aber das ist kein Grund um sie zu töten!

70 Haiarten sind sehr stark vom Aussterben bedroht.


Fast alle ausgewachsenen Haie stehen an der Spitze der Nahrungskette und haben keine natürlichen Feinde, außer natürlich, uns Menschen.

Die Flössen dieser Tiere werden oft auf illegale Märkte mit sehr hohen Preisen angeboten, weil diese immer noch vor allem in asiatischen Ländern als „Delikatesse“ gelten. Auch in Spanien werden oft Haie gejagt.

100.000.000 Haie müssen jährlich wegen ihrer Flossen oder als Beifang sterben.


Fischer werfen wegen ihrer knappen Ladeflächen die verstümmelten Haie sehr häufig wieder ins Meer. Diese Tiere sterben an einem grausamen Tod. Ohne Flossen können sie nicht mehr schwimmen und sinken zu Boden. Dort ersticken sie oder werden von anderen Raubfischen gefressen.

So etwas unfaires aber vor allem sehr qualvolles muss endlich ein Ende finden, es kann wirklich nicht mehr so weiter gehen!

Wenn wir Suppen mit Haifischflosse oder andere solche Speisen vermeiden ist den Haien schon sehr viel geholfen.

Unter dem Begriff „Haiflosse“ verstecken sich auch viele andere "Phantasienamen", die als Synonym für dieses Wort dienen.


Am besten wäre es, wenn wir in chinesischen oder anderen asiatischen Restaurants essen gehen, einfach nachfragen ob die Speise Haiflossen enthält, oder gleich ein vegetarisches Menü erzielen.

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