Nachhaltiger Tourismus
- AnnaLuna
- 2. Nov. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Nov. 2020

Reisen sind nicht immer klimafreundlich- und umweltfreundlich.
Die erste Frage, die man sich vor einer Reise stellen sollte:
Wie komme ich auf umweltschonendste Art und Weise an mein Reiseziel?
In Europa könnte man, soweit möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, was die bessere Variante für das Klima und die Umwelt wäre.
Flugzeuge sollte man hingegen eher meiden oder zumindest durch Klimaschutzprojekte kompensieren, denn sie sind die klimaschädlichsten Verkehrsmittel, da sie die meisten CO²-Emissionen verursachen.
Manche Flugzeuge dürfen sogar das Kerosin kurz vor dem Zielflughafen in die Umwelt ablassen, damit sie mit weniger Gewicht landen können. Zeichen dafür sind z.B. sichtbare rosa- braune Kerosin-Streifenspuren auf schneebedeckten Hängen unweit von Flughäfen.
Je weiter die Reise zum Urlaubsort, umso mehr CO²-Emissionen werden verursacht, deshalb sollte man Flugreisen nur in Ausnahmefällen und nur für längere Aufenthalte in Anspruch nehmen.
Nach Möglichkeit sollte man auch nachhaltigere Hotels bzw. Unterkünfte auswählen.
All-Inklusive sollte man hingegen eher meiden, denn dadurch wird die einheimische Bevölkerung vom Gewinn ausgeschlossen und es bleibt weniger Wertschöpfung im Land. Besser wäre es, wenn man an Urlaubsorten auf lokale Produkte und Dienstleistungen zurückgreifen würde.
Ansonsten gelten die gleichen Klimatipps unseres Alltags:
Weniger Fleisch essen, Einwegplastik vermeiden, keine Produkte die Palmöl enthalten kaufen und auf die Mülltrennung achten.
Nachhaltiger Tourismus in Südtirol:
In Südtirol gibt es viele umweltschonende Mobilitätsmöglichkeiten:
Man kann zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad fahren oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Hier gibt es auch einige Weltläden und andere nachhaltige Geschäfte, wo man Kosmetik, Gewand, Geschirr, Armbänder, Lebensmittel und andere Alltagsprodukte und Gegenstände kaufen kann.
Ich kaufe dort gerne Shampoos und Balsam in fester Form sowie Zahnpasta in Glasbehältern ein. Diese enthalten weder Plastik noch Palmöl oder tierische Inhaltsstoffe, sind nachhaltig und halten länger als die traditionellen.
Es wäre dringend notwendig, dass man in den Städten öffentlich zugängliche Mülltrennungscontainer aufstellen würde, die Straßenmüllkübel ersetzen. So könnte auch der Tourismus- und Stadtmüll ordnungsgemäß und einfach recycelt werden.
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