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Der Koala: Kuschelig wie ein Teddybär

  • Autorenbild: AnnaLuna
    AnnaLuna
  • 18. Juni 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Aug. 2020



Die „Koalabären“, wie sie oft von uns genannt werden, sind eigentlich keine Bären, sondern Beuteltiere. Sie leben an der Ostküste Australiens auf Eukalyptusbäumen und ernähren sich ausschließlich von den Blättern dieser Bäume. Für alle anderen Tiere, aber auch für uns Menschen sind Eukalyptusblätter giftig. Der Name „Koala“ stammt aus der Sprache der Aborigines und bedeutet so viel wie „kein Wasser“, denn Koalas trinken nicht. Sie nehmen Wasser durch die Nahrung auf, da Eukalyptusblätter viel Flüssigkeit enthalten.


Auch für Koalas sind diese Blätter schwer verdaulich, deshalb müssen sie etwa 20 Stunden am Tag schlafen. Nur in der Nacht fressen sie 4 Stunden, deshalb werden sie auch als „Nachtaktive Tiere“ bezeichnet.

Zusammen mit dem Känguru sind die Koala die bekanntesten Tiere in Australien.

Sie werden meistens zwischen 13 und 18 Jahre alt und wiegen im Durchschnitt von 4 bis 15kg je nach Alter und Jahreszeit.

Ihre Größe entspricht der, eines Faultieres, denn sie werden 60-85cm groß

(Die Männchen sind meist etwas größer).

Eines der wenigen Unterschiede zwischen Koala Männchen und Weibchen ist, dass die Männchen auf der Brust einen dunklen Fleck haben. Dieser Fleck ist eine Duftdrüse, damit markieren sie ihr Revier. Die Weibchen hingegen markieren ihr Revier mit Urin. Koalas wollen ihren eigenen Baum normalerweise mit keinem Individuum teilen, außer währen der Paarungszeit.


Die Paarungszeit der Koala findet zwischen August und Februar statt.

Mit lauten Geräuschen machen die Männchen auf sich aufmerksam.

Wenn das Weibchen Interesse zeigt, lockt es den Partner an. Nach 35 Tagen Tragezeit kommt das „Koalabeby“ auf die Welt. Der kleine Koala ist dabei nur 2cm groß, nackt und blind und sein Skelett hat sich noch nicht vollständig entwickelt.

Sofort klettert es in den Beutel der Mutter, dort wird es vollständig heranwachsen.

Nach knapp einem halben Jahr öffnet es zum ersten Mal die Augen. Bis zum ersten Lebensjahr trinkt das Koala-Kind Muttermilch, dann beginnt es Eukalyptusblätter zu fressen. Um sich an die schwerverdaulichen Blätter zu gewöhnen, müssen

Koala- Kleinkinder vorher „Pap“ fressen, das ist so zu sagen der Kot der Mutter, indem sich Darmbakterien befinden die für die Verdauung des kleinen sehr wichtig und gesund sind. Sobald der junge Koala für den Beutel zu groß wird, wird es von der Mutter in Form von Huckepack getragen. Koalas berühren nur selten den Boden, da die Feinde oft auf lauer sitzen.

Die natürlichen Feinde der Koalas sind Greifvögel und Dingos.

Heute gibt es nur noch ca. 10.000 Koalas, denn sie sind durch die massiven Abholzungen stark bedroht.

Etwa 80% der Eukalyptuswälder wurden zerstört.

Koalas wurden früher auch wegen ihres flauschigen Pelzes Millionenweise erschossen. Zusätzlich werden sie sehr oft wegen ihrer Langsamkeit von Autos überfahren.

Das sind aber nicht die einzigen Gefahren für diese Säugetiere, denn durch den CO² Ausstoß, den wir Menschen jährlich durch Fabriken, Auto- Motorräder und Flugverkehr verursachen, werden die Eukalyptusblätter ungenießbar und diese Beuteltiere verlieren ihre Nahrungsquelle.

Aus diesen Gründen brauchen Koalas brauchen dringend Schutz!


Gemeinsam können wir zumindest den extremen CO² Ausstoß, die größte Gefahr für Koalas ausblenden, indem wir im Alltag so viel es geht gegen den Klimawandel etwas Gutes bewirken und bei Demos wie den „Fridays for future“ von Greta Thunberg mitmachen!

Ihr Motto lautet: „Niemand ist zu klein um etwas zu bewirken“, da hat die schwedische Klimaaktivistin auf jeden Fall recht!

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