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Gründe & Tipps um Vegetarier zu werden

  • Autorenbild: AnnaLuna
    AnnaLuna
  • 11. Aug. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Aug. 2020


Warum sollte man Vegetarier werden?

Nach Wissenschaft ist Vegetarismus eine der nachhaltigsten Ernährungsformen.

Und zwar aus gesundheitlichen, ökologischen, gesellschaftspolitischen und ethischen Gründen. Langfristig verschlingt die Herstellung von Fleischprodukte einfach mehr Ressourcen als wir besitzen. Schon heute verbrauchen 20% aller Menschen 80% aller Ressourcen.

Höchste Zeit für endlich mal was zu verändern!


- Tierleid wird gestoppt:

Eine Vegetarische Ernährung ist eine gelebte Verantwortung gegenüber unseren Mitgeschöpfen. Die Zustände der Massentierhaltung werden vor unseren Augen ausgeblendet. Die Qualität von Fleisch und die Hygiene bei der Schlachtung ist besser als damals, das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass das Töten von unzähligen Nutztieren in Industrieanlagen moralisch nicht zu rechtfertigen ist.

Allein in Deutschland werden jährlich über zwei Milliarden Tiere in industrialisierten Schlachtbetrieben getötet.

Diese Massentötung macht es unmöglich, dass es dabei stets ethisch korrekt und schmerzfrei für alle Tiere zugeht.


Außerdem ist Tiere essen echt nicht fair, trotzdem wird es von vielen Leuten als „normal“ eingeschätzt. Wer würde denn schon das eigene Lieblingstier oder Haustier, Mit dem man schon so vieles erlebt hat und über alles liebt, töten, nur weil man ein Rezept ausprobieren möchte? Womöglich niemand!

Das Ergebnis wäre nur ein zerstückeltes Tier, was man als „lecker“ empfindet.

Genauso ist es bei den Nutztieren. Egal welches Lebewesen, auch Tiere, wie wir Menschen haben das Recht zu leben!

Leider gibt es Tiere die wir lieber haben als andere und Nutztiere gehören bei den meisten Menschen nicht zu den Favoriten, so werden sie misshandelt und getötet.


- Umwelt- Gründe: Jeder Steak, Schnitzel oder Hamburger bringt uns an die Klimakatastrophe ein Stück näher. Die Herstellung von tierischen Nahrungsmitteln verbraucht deutlich mehr Wasser und Energie, als die Produktion der gleichen Menge pflanzlicher Nahrung. Zusätzlich werden für das Futter der Tiere riesige Flächen an Regenwälder abgeholzt, und bei der Herstellung der Tierprodukte werden viel mehr Treibhausgase freigesetzt als im Verkehr.

Eine vegetarische Ernährung hilft der Umwelt, denn für die Fleischproduktion werden sehr viele Ressourcen verwendet, die jetzt in rasendem Tempo verschwinden.

Für die Herstellung von Tierprodukten werden laut Worldwatch Institut mindestens 32,6 Milliarden Tonnen CO² jährlich ausgestoßen.

Etwa 70% der Wasserressourcen werden laut Tierschutzorganisation Peta pro Jahr für die Landwirtschaft eingesetzt, aber vor allem in der Fleischindustrie.

-Nutzfläche sparen: Gemüse und Getreide anzubauen ist auf jeden Fall viel effizienter als Tiere zu schlachten und zu essen.

Ein Vegetarier braucht 20 Mal weniger Nutzfläche als ein Fleischesser, denn etwa 16kg Getreide werden gebraucht um an nur einem Kilo Fleisch heranzukommen. So kann man diese Nutzfläche für anderes benutzen.


-Wasser sparen: Auch Wasserressourcen werden von Vegetariern eingespart, denn zum Beispiel für ein Kilo Kartoffel braucht man 100 Liter Wasser, für ein Kilo Rindfleisch etwa 20.000 Liter.

-Energie sparen: Energie kann man ohne Fleisch sehr gut einsparen, denn wenn man 100 Kalorien in Form von einem Steak isst, wurde dafür Energie in Höhe von 3.500 Kalorien aus Gas, Kohle und Öl investiert.

-Gesundheit: Vegetarier leiden viel seltener an Zivilisationskrankheiten wie zum Beispiel Diabetes als Fleiuschfresser.


Wie kann ich Vegetarier/in werden?

(Ich bin anhand dieser „selbsterfundenen“ Ernährungstabelle zum Vegetarier geworden und kann diese deshalb als gut gelungen weiterempfehlen.)


Um Vegetarier zu werden braucht es auf jeden Fall die richtige Motivation, denn nur wenn man etwas wirklich will, kann es gelingen.

Um den Einstieg zum Vegetarier gut zu schaffen, sollte man eine Ernährungstabelle durchführen. So hat man den genauen Überblick vom Fleisch und Fischkonsum pro Woche. Diese Tabelle eignet sich auch für Leute, die sich Vegan ernähren möchten und lässt sich super mit Hand zeichnen.


Anleitung:

Du brauchst ein kariertes Blatt, einen Bleistift, ein Lineal und evtl. auch einen Radiergummi.

Zeichne eine Tabelle 8 x 4 cm (8cm Horizontal und 4cm Vertikal) und ziehe nach jedem Zentimeter eine Linie.

Lass das erste Kästchen frei und beschrifte die restlichen der ersten Zeile mit den Wochentagen (Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So).

Schreibe in der ersten Spalte unter dem leeren Kästchen die Malzeiten auf (Frühstück, Mittagessen, Abendessen).

Die Tabelle ist jetzt fertig.


Male jeden Tag die Kästchen in der angegeben Farbe zur Speise in der Tabelle an.

Farben:

Vegetarische Speise (orange)

Vegane Speise (grün)

Speise mit Fleisch (rot)

Speise mit Fisch (blau)

Ziel: Keine roten oder blauen Kästchen mehr (Step Vegetarier)

Ziel: Nur grüne Kästchen sammeln (Step Veganer)


Quelle: eigene Erfahrung

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