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Perspektiven über Umwelt- und Tierschutz in Zeiten von Corona

  • Autorenbild: AnnaLuna
    AnnaLuna
  • 7. März 2021
  • 5 Min. Lesezeit



Diese völlig unerwartete und schwierige Corona- Pandemie hat uns und die ganze Welt schwer getroffen. Niemand hätte sich jemals vorstellen können, dass es zu einem totalen Lockdown kommen könnte.

Meiner Meinung nach ist Corona aber nicht „umsonst“ gekommen, sondern sollte uns zum Nachdenken bringen und die wichtigen Werte des Menschen zu realisieren. Die letzten 2 Generationen haben unseren Planeten sozusagen „ausgelaugt“. Der Konsumismus, vor allem in den hoch entwickelten Ländern, hat Unmengen an Abfall (Plastik, Elektro- und Haushaltsgeräte, Batterien und Sondermüll) sowie Abgase und CO2 produziert. Die hochmoderne Technik geht derart rasant voran, dass z.B. Handys, Computer und technische Geräte bereits nach 1-2 Jahren „veraltet“ sind und ersetzt werden.

„Unser Planet ist kaputt“ wir Menschen sollten dringend jetzt schon darüber nachdenken, wie wir ihn noch retten können.

Ich persönlich habe den Lockdown auch dazu genutzt, um mich besser über Umweltschutz, Klimawandel und Nachhaltigkeit zu informieren und diesbezüglich einen Blog erstellt, mit dem Versuch, so viele Menschen wie möglich zu erreichen und zu sensibilisieren.

Besonders betroffen hat mich die Nachricht über die extreme Brandrodung des Regenwaldes und die Ursachen der globalen Erderwärmung.

Natürlich sollen wir bei uns in Südtirol anfangen, mehr in Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu investieren, aber gleichzeitig sollte die Politik, gemeinsam mit allen EU-Ländern, sich konkreter für den Regenwald mit seiner einzigartigen Tierwelt und den Klimaschutz, einsetzen.


Zurzeit wäre auch dringend in die Forschung geeigneter Recyclings-Methoden der Riesenmengen an Schutzausrüstungen, wie Plastikhandschuhe, Schutzmasken, Schnelltest- und Impfgeräten, zu investieren.

In den Städten könnten beispielsweise, anstatt der üblichen Restmüll-Abfallkörbe, Mülltrennungsbehälter für Plastik, Dosen, Papier, Glas und Mundschutzmasken, angebracht werden, um den Großteil des Mülls wiederverwerten zu können.

In den Sanitätsbetrieben sollten separate Container für die Schutzausrüstung, sowie für die Schnelltestgeräte und die Verpackung von Impfstoffen zur Verfügung gestellt werden.

Gemeinsam mit der EU sollte in Ideen für die beste Recyclingform von Plastik und Sondermüll investiert werden.


Auch in den Erhalt von Naturschutzgebieten und Grünanlagen, bzw. ins Anpflanzen von Bäumen in den Städten sollte investiert werden. Besonders in dieser Zeit hat man bemerkt, wie wichtig Spaziergänge an guter Luft und im Grünen für das persönliche Wohlbefinden und die Psyche sind.

In Österreich, sowie auch in Südtirol, hatte es im Vorjahr geheißen, man sollte mitmachen beim Zählen der Vögel. Wahrscheinlich hatte man bemerkt, dass die Artenvielfalt abnimmt. Könnte das unter anderem auch mit dem neuen 5G zu tun haben? Es gibt verschiedene Meinungen hierzu, aber letztendlich bin ich davon überzeugt, dass man über die negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit, vor allem der Kleinkinder, sowohl wie auf Insekten, viel zu wenig weiß. Man sagt, Bienen könnten durch 5G ihren Orientierungssinn verlieren und somit ihre Nahrungsquellen nicht mehr finden.

A. Einstein hat mal erläutert: „Wenn die Bienen aussterben, werden nach wenigen Jahren auch die Menschen aussterben“.

Fakt ist: Die Auswirkungen des 5G auf unsere Gesundheit, vor allem der Kinder sowie der Tierwelt, sollten vor Aktivierung besser erforscht werden.


Wir Menschen sollten uns auch für die Stadttauben einsetzen, denn sie wurden anfangs vom Menschen als Brieftauben gezüchtet und dann ausgesetzt. Jetzt sind viele von ihnen verletzt und sie müssen um jeden Krümel betteln, aber die meisten Menschen hassen sie, kümmern sich nicht drum und verscheuchen sie, aber Tauben sind nun mal auf den Menschen angewiesen. Während des Lockdowns sind viele verhungert, da kein Mensch in der Stadt war. Es wäre wirklich sinnvoll und dringend notwendig „Taubenschläge“ einzurichten.

Dort bekommen sie Wasser, ein artgerechtes Futter und es werden Nistplätze angeboten. Täglich sollten die Nester kontrolliert werden und die Eier mit Gips Eier ausgetauscht werden, weil es einfach schon zu viele gibt die sonst das Gleiche erleiden müssen.

Damit würde man wirklich ein großes Problem lösen.


Auch die Landwirtschaft, wie z.B. der große Einsatz von Pestiziden im Obstbau, trägt dazu bei, dass Bienen, Vögel und andere Tierarten vergiftet werden.

Ich würde vorschlagen den Obstbauern, die bereit sind, kleinere aber weitaus gesündere Bio-Äpfel anzubauen, Unterstützungsgelder anbieten.

Wir sollten endlich begreifen, dass wir mit unserer Gier nach Geld den Planeten und uns selbst ausrotten werden.


Durch die Corona- Pandemie könnten auch neue Berufe entstehen. Wenn man beispielsweise versuchen würde, Natur und Medizin zu „verbinden“. Ärzte oder Heilpraktiker dürften auch mit wirksamen Heilkräutern und hausgemachten Rezepten und Hausmitteln arbeiten. Dadurch könnte man vielen Menschen (vielleicht auch Tieren) helfen, ohne Nebenwirkungen, im Gegensatz zu Medikamenten, wie Antibiotika.


Was die CO2-Belastung betrifft, hätte ich auch noch einige konkrete Vorschläge:


Heutzutage gibt es zahlreiche Pendler, die weite Strecken mit dem Auto zurücklegen müssen, um an ihre Arbeitsplätze zu kommen. Dies schadet nicht nur dem Klima, sondern kostet auch wertvolle Zeit, Nerven und Treibstoff.

Bis Lehrer*innen und Kindergärtner*innen nach der offiziellen Rangordnung bzw. dem Punktesystem, endlich eine fixe und naheliegende Stelle erlangen, sind sie oft gezwungen, weite Strecken zurücklegen zu müssen. Gleichzeitig schadet ein ständiger Lehrerwechsel den Kleinkindern und Schülern, besonders den Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen.

Man sollte dieses System nochmal überdenken und auch diesen Aspekt berücksichtigen.


Bezüglich Pendler könnte man in ein Statistik-Projekt investieren, indem man Arbeitnehmer aufruft, ihre aktuelle Berufsposition zu beschreiben und ihren Arbeitsweg anzugeben. Anschließend könnte man diese Daten vergleichen und versuchen, gleichwertige Arbeitsplätze in der Nähe des jeweiligen Wohnsitzes auszutauschen.

Von Brixen pendeln viele nach Bozen und gleichzeitig stelle ich aber auch fest, dass Bozner in Brixen arbeiten.

Somit würde außerdem kostbare Zeit für die Familie oder Freizeit gewonnen werden.

Falls so ein Austausch nicht möglich sein sollte, wären “ansprechende Sparpakete“ für die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln eine Alternative.


Ich glaube, dass man Geld- Ressourcen aktuell dringend in notwendige Projekte investieren sollte, wie z.B. für die Verbesserung der Gesundheitsbetriebe und Altersheime, Aufstockung von Lehrern und Integrationspersonal, Umweltschutz und Klimawandel, anstatt in moderne Projekte, die ausschließlich für das Image unseres Landes dienen. Wie z.B. die geplante neue Seilbahn auf die Plose oder der einst besprochene „Andre Heller“ Hofgarten in Brixen.


Das Thema Immigration ist ebenfalls nach wie vor ein großes Problem.

Entwicklungsländer, wie Afrika oder Brasilien, hatten es in der Corona-Zeit besonders schwer. So sollte man auch spezielle Corona-Hilfsprojekte in Anbetracht ziehen.

Außerdem sollte man, anstatt sich über Flüchtlinge und Migranten zu beschweren, in Entwicklungshilfe, Gesundheit, Bildung und Nahrung vor Ort investieren.

So wären sie nicht zur Auswanderung gezwungen.


Nicht zu vergessen in dieser Pandemie sind auch die psychologischen Auswirkungen auf ältere Menschen, Eltern, Kinder und auf uns Jugendlichen.

Hier wären folgende Initiativen, wenn möglich noch in der Pandemiezeit oder gleich danach, sehr nützlich:

- In den Altersheimen könnte man in wöchentliche Musik- und Kleintheater-Veranstaltungen sowie Ausflüge investieren, um für Abwechslung zu sorgen und die, in dieser Zeit erlebte Einsamkeit, besser überwinden zu können.

- Für Kinder und Jugendliche, die monatelang im Fernunterricht waren und in dieser Pandemie zu sehr unter Medieneinfluss standen, wären verschiedene Angebote für Aktivitäten im Freien, wie beispielsweise:

* Ausflüge in den Wäldern oder Biotops in Begleitung eines Natur-Experten

*Sportliche Aktivitäten, wie gemeinsame Kletterpark-Nachmittage, Wanderungen, Hindernisläufe usw.

sehr zu empfehlen.

Hierzu könnte man in Unterstützungspakete für Familien und Bedürftige investieren oder noch besser, diese Initiativen für alle Kinder und Jugendliche freizugänglich und gratis anbieten.

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass diese schweren Monate und vielleicht sogar Jahre dieser Pandemie, für uns alle besser zu verkraften wären, wenn wir positiver in die Zukunft blicken könnten. Vor allem in Hinblick auf die reellen Werte, wie: Familie, Nachhaltigkeit, Armut, Solidarität, Tierschutz und Klimawandel.

Wenn wir eine positive Perspektive vor Augen haben dürften, in der man noch saubere Meere und Strände, Städte, Wälder und Regenwälder mit ihrer traumhaften Tierwelt bestaunen könnten, wäre ein neuer Anfang viel leichter für alle.

Ich hoffe, dass nach der Corona-Pandemie mehr in Umweltschutz und Klimawandel investiert wird. Corona hat uns während des Lockdowns gezeigt, wie die Natur und ihre Artenvielfalt wieder etwas aufatmen. So sollte es weiterhin bleiben. Wir sollten anfangen etwas kritischer zu denken, vor allem was den Plastikmüll und die Nachhaltigkeit betrifft.

Und vor allem sollten wir alle zusammenhalten und an demselben Strang ziehen, um unsere Erde und zugleich die gesamte Menschheit retten zu können.


In meinem Schreiben habe ich einige konkrete Vorschläge für Projekte in und nach der Krise angeführt, aber global gesehen, sollte in all jene Initiativen investiert werden, die uns Menschen helfen, diese Zeit besser zu bewältigen und uns alle glücklicher, froher, mutiger, ausgeglichener und seelisch stärker machen, um die Zukunft besser meistern zu können.





 
 
 

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