Plastik:Eine Welt voller Müll
- AnnaLuna
- 24. Mai 2020
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Aug. 2020

Plastik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es ist ein robustes, leichtes aber vor allem ein sehr billiges Material, das aus Kohle, Erdöl und Erdgas besteht. Kunststoffe sind fast unzerstörbar, das ist das große Problem! Jährlich werden über 300 Millionen Tonnen Plastik produziert aber nur 14% davon werden recycelt.
Jedes Jahr werden über 7 Millionen Tonnen Plastik im Meer abgelagert und pro Quadratkilometer befinden sich bis zu 46.000 Plastikteile.
Auf Badestrände sieht man oft nicht weißen Sand und bunte Muscheln, sondern Unmengen an Plastik. Das verdirbt den Touristen die Lust aufs Baden, einfach ekelig!
Im Pazifischen Ozean, zwischen Kalifornien und Hawaii, gibt es einen 1,6 Millionen Quadratkilometer großen Plastikstrudel, der also 19 Mal so groß wie Österreich ist.
Zu diesem Plastikhaufen gehören auch robuste Fischnetze, die 600 Jahre brauchen, um sich zu zersetzen, die sogenannten „Geisternetze“. Diese Netze werden zu Todesfallen für viele Meerestiere.
Plastik kann auch von der Sonne, dem Wind und den Wellen in kleine Teile zersetzt werden, die „Mikroplastik“ genannt werden. Meerestiere und Vögel verwechseln es mit Futter und fressen es. Diese Teilchen verstopfen den Magen und können somit auch tödlich sein.
Mikroplastik gibt es oft auch in Kosmetikprodukten (Zahnpasta, Duschgel, Cremen…), die über das Abwasser ins Meer gelangen. Zahnpasta mit kleinen dunkelblauen Punkten sollte vermieden werden, da diese Mikroplastik sind.
Auch beim Waschen von Fleece-Pullis und anderen Kunstfasertextilien mit der Waschmaschine kommen 2.000 Plastikfasern ins Meer, da sie so klein sind, dass sie sogar von Kläranlagen nicht zurückgehalten werden können.
Auch Schiffe entsorgen oftmals ihren Müll im Meer oder verlieren ihre Ladungen.
Im Jahr 2050 könnte mehr Plastik im Meer schwimmen als Fische!
Dieser Plastikkonsum muss endlich ein Ende finden!
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