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Tipps für mehr Umweltschutz

  • Autorenbild: AnnaLuna
    AnnaLuna
  • 3. Aug. 2020
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Aug. 2020


Umweltschutz und Klimawandel


Warum ist es eigentlich wichtig sich für Umweltschutz einzusetzen?

Umweltschutz ist so wichtig wie noch nie, denn die Meere sind voller Plastik und der Klimawandel wird rasant beschleunigt, was katastrophale Folgen, wie Hungersnöte, starke Unwetter und Dürren, mit sich bringt.

Zusätzlich schmilzt das Packeis und Polartiere, wie Eisbären, verlieren ihren Lebensraum. Auch der Regenwald wird täglich hektarweise abgebrannt, dadurch verlieren wunderbare Tiere, wie Orang-Utans, Tukane, Tiger, Pumas, Papageien und viele andere ihren Lebensraum. Außerdem gelangt durch die Brandrodung das gespeicherte CO² wieder in die Luft, was wiederum den Klimawandel beschleunigt.

Aus diesen Gründen ist es enorm wichtig, sich sofort für die Umwelt einzusetzen.

Die Grundlage für eine bessere Umwelt ist eine nachhaltige Denk- und Lebensweise.


So können wir unseren Beitrag zum Umweltschutz leisten:


Essen & Trinken


- Fleischkonsum reduzieren: Ein guter Anfang wäre den Fleischkonsum zu reduzieren, denn Tiere müssen ungerechterweise für uns sterben und die Regenwälder werden abgeholzt um mehr Weideflächen für Rinder und Anbaufächen für Futtermittel zu erhalten. Vor allem Rindfleisch sollte vermieden werden, denn Rinder stellen die Hauptursache des Klimawandels dar. Die Verdauung der Rinder führt zu einem hohen Ausstoß von Methan. (Methan ist ein Treibhausgas, das 26 x klimaschädlicher ist als der Ausstoß von Fabriken.)Vegetarier und Veganer erzeugen mit ihrem Lebensstil die geringsten Mengen an CO² und schützen somit das Klima am besten.

Diese Ernährungsweisen sind wissenschaftlich gesehen sogar gesünder!


- Fischkonsum verringern: Weltweit wird enorm viel Fisch gefangen und gegessen. Die meisten Fangarten produzieren sehr viel Beifang, also man fängt „aus Versehen“ Meerestiere, die man eigentlich gar nicht im Netz haben möchte. Meistens sind es Meeresschildkröten, Delfine oder Haie.

Wenn unser Konsum weiter ansteigen sollte, wird es die Überfischung zur Folge haben. Außerdem ist fischen sozusagen legale Tierquälerei, denn Fische werden entweder von einem spitzen Haken aufgespießt oder das Netz schneidet die Haut der Tiere qualvoll ein. Fische sind Amphibien und atmen mit Kiemen, wenn wir sie vom Wasser herausholen, ersticken sie. Sowas kann man nicht weiter unterstützen!


- Palmöl vermeiden: In über der Hälfte aller Fertigprodukte ist Palmöl enthalten, wofür riesige Hektar Regenwälder abgebrannt werden müssen. Aus diesem Grunde sollte man die Zutaten-Etikette der Produkte vor dem Kauf genau durchlesen. Sogar im Treibstoff Biosprit ist Palmöl enthalten. Oft verbergen sich unter „Palmöl“ auch andere chemische Fachausdrücke, deshalb wäre es am besten am Smartphone die „Codecheck-App“ herunterzuladen, denn nur so kann man wirklich sicher sein, dass diese Produckte zu 100% palmölfrei sind.

Wenn auf der Zutatenliste das Wort „Palm“ zu lesen ist, wie bei „Palmöl“ oder „Palmfett“ ist Palmöl enthalten. Nutella ist ein gutes Beispiel dafür.


- Recycling-Verpackung vorziehen: Prinzipiell sollte man Glas und Papierverpackungen vorziehen. In den Supermärkten werden nach wie vor unzählige Produkte in Plastikflaschen, - Behältern und–Säcken angeboten.

Wenn die Nachfrage dieser Produkte sinken würde, müsste sich die Lebensmittelproduktion auch dementsprechend umstellen.


-Regional einkaufen: Wenn wir regional einkaufen, ersparen wir einen langen Transportweg der Produkte und somit jede Menge klimaschädliches CO².

Vor allem tropische Früchte sollte man am besten meiden.


Umweltschutz unterwegs

- Weniger CO² Ausstoß: Zu Fuß gehen, Radfahren oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen schonen die Umwelt vor C0². Also, so wenig wie möglich Flugzeuge, Autos und Motorräder benutzen.


Allgemeine Umwelt-Tipps

- Recycling: Alles was in den Recycling-Tonnen gelangt kann wiederverwertet werden. Wichtig ist es, die Verpackungen, vor allem wenn es Lebensmittel enthielt, gut zu reinigen und dann in die richtige Tonne zu werfen. Je genauer man darauf achtet desto besser für unsere Umwelt.

Bei Milchpackungen sollte z.B. das Plastik entfernt werden bevor es zum Papier kommt.


- Keinen Restmüll produzieren: Alles was wir in den Restmüll, wie z.B. in die Stadt-Abfallbehälter werfen, wird zu riesigen Müllhalden transportiert, wo sich Tiere verletzen können, dort gelagert oder verbrannt, wobei Co² ausgestoßen wird.

Daher ist die Mülltrennung absolut erforderlich.


- Plastik vermeiden: Plastik wird in überschwänglichen Mengen hergestellt, wofür man wertvolles Erdöl einsetzt und landet dann tonnenweise im Meer. Für viele Meerestiere bedeutet dies den Tod. Beim Einkaufen sollten wir Stofftaschen bevorzugen und unverpackte Nahrungsmittel oder Alltagsgegenstände kaufen.

Als Kind oder Jugendlicher könnte man sich auch eine plastikfreie Schulzeit überlegen. Hefteinbände aus Papier, statt Plastiktextmarker einfache Neon- Bundstifte

verwenden usw. Es gibt viel Ersatzmaterial zu Plastik!


- Weniger Elektroschrott: Man braucht nicht immer das neueste Smartphone, den ultimativen PC und das allerbeste und neueste Tablet, denn diese Elektrogeräte enthalten wertvolle Metalle. Die meisten davon stammen aus dem Regenwald, wie z.B. Koltan. Dafür muss dieser Lebensraum zerstört werden.

Ein Elektrogerät sollte man behalten, bis es definitiv nicht mehr funktioniert oder

repariert werden kann oder man kauft sich ein Gebrauchtes, um so mitzuhelfen Ressourcen zu sparen.


- Papier sparen: Jeder dritte gefällte Baum wird zu Papier verarbeitet, wobei z.B. Klopapier nicht wieder recycelt werden kann. Daher ist es wichtig, Recycling-Klopapier zu verwenden. Dadurch würden die Wälder geschützt und bei der Herstellung würde man außerdem Wasser und Chemikalien einsparen.

Jedes Stück Papier, das eingespart wird, hilft zur Erhaltung des Waldes.

Man kann Schreibpapier auch beidseitig bedrucken und einseitig beschriftete Blätter als Schmierpapier verwenden.


- Stop Tropenholz: Keine Möbel, Böden oder Grillkohle aus Tropenholz oder Teak von Plantagen kaufen, sondern aus einheimischen Holz.


- Aktiv werden: Wenn man sich noch mehr für Umweltschutz einsetzen möchte, kann man selbst aktiv werden. Ich versuche es z.B. mit meinem Blog, diesem Leserbrief, aber vor allem mit meiner nachhaltigen Lebensweise.


Ehrlich gesagt legte ich große Hoffnung in die Zeit des Covid-19-Lockdowns, dass die Menschen endlich zu Vernunft kommen und verstehen, was wirklich wichtig auf dieser Erde ist: Unsere Umwelt!

Leider aber war diese Krisenzeit doch noch zu kurz, denn die Regenwälder brennen zurzeit wie niemals davor, heftige Unwetter bestätigen den massiven Klimawandel und auf den Meeresböden findet man Tonnen von Plastik.


Jeder einzelne von uns ist dafür verantwortlich und gemeinsam können wir unseren Planeten vielleicht doch noch retten!

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