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Überfischung der Meere

  • Autorenbild: AnnaLuna
    AnnaLuna
  • 18. Juli 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Fischerei hat es schon vor über 2000 Jahren gegeben, aber heute ist der weltweite Fischkonsum so sehr angestiegen, dass es zur Folge die Überfischung hat.

Heutzutage zählt Fisch für 1,2 Milliarden Menschen zur Haupternährung.

Die Langleinenfischerei setzt im Jahr 1,4 Milliarden (1.400 000 000) Haken ein, an denen jeweils ein toter, qualvoll aufgespießter Fisch hängt.

Bei der weltweit sehr verbreiteten Schleppnetzfischerei werden Netze von

23.000 Quadratmeter Öffnung eingesetzt. Das entspricht der Flächengröße von

4 Fußballfeldern. In diesem Riesennetz haben 500 Tonnen Fisch Platz.

Unter diesen 500 Tonnen gibt es jedoch sehr viel Beifang. Als Beifang bezeichnet man Tiere die man „aus Versehen“ gefangen hat, aber eigentlich gar nicht fangen möchte. Diese Tiere werden, Tod oder sterbend ins Meer zurückgeworfen oder zu Fischmehl verarbeitet. Durchschnittlich wirft ein Garnelenköder 80-90% der gefangenen Meerestiere, unlebendig oder schwer verletzt wieder ins Meer.

Das heißt, dass wenn wir zum Beispiel 1 Kilo Garnelen essen, automatisch mehr als 8 Kilo andere Meerestiere sterben müssen. Meistens sind es Schildkröten, Haie oder Delfine.

Um die Meere zu „entlasten“ wird fast die Hälfte unseres Bedarfs in Aquakulturen gezüchtet. Aber eigentlich ist diese Methode viel schlechter, denn die Tiere in den Aquakulturen sind Raubfische und müssen so anderen Fisch fressen. So werden die Meere noch viel mehr belastet. Für 1 Kilo Lachs werden 5 Kilo Wildfisch verfuttert.

Man wandelt also eine Fischart in einer anderen mit geringerer Menge um.

Mehr als 60.000 Tonnen Tunfisch müssen jährlich für uns sterben.

110 Millionen Tonnen Fische werden weltweit im Jahr getötet, gefangen und gegessen. Wenn unser Fischkonsum nicht bald reduziert wird, wird die Überfischung immer weiter zunehmen und die Meere können sich nicht wiederbeleben. Darunter leiden alle Meerestiere. Also, wenn uns Haie, Meeresschildkröten, Wale, Delfine und alle anderen Tiere am Herzen liegen sollten wir besser ab sofort den Fischkonsum stark verringern oder am besten vermeiden. Denn, je hoher unsere Nachfrage desto mehr die Produktion. Unsere Entscheidungen haben Auswirkungen auf die ganze Meeresvielfalt!

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